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Professionellen E-Mail-Banner erstellen: So geht's

Webinare, Podcasts, E-Books oder Whitepaper sind im B2B gern gesehene Content Assets, die für Interessierte und Bestandskundschaft bereitgestellt werden. Anstatt jedoch die große Werbekeule zu schwingen, ist es oftmals ausreichend, mit einem kleinen Hinweis im E-Mail-Signatur-Banner auf das Angebot aufmerksam zu machen.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wann sich die Banner lohnen, welcher Inhalt in die Grafik gehört und wie Sie Ihren eigenen E-Mail-Banner erstellen.

Warum ist ein E-Mail-Banner wichtig?

Im B2B-Bereich sind E-Mail-Banner eine elegante Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit von Kunden oder Newsletter-Abonnentinnen gezielt zu lenken. Das visuelle Element hebt sich vom Text der restlichen E-Mail ab und verleiht ihr somit einen optischen Hingucker. E-Mail-Banner verweisen häufig auf ein Angebot, beispielsweise E-Book oder Whitepaper, neue Produkte oder bevorstehende Veranstaltungen wie Webinare.

Weil E-Mail-Banner in einer ohnehin bereits existierenden und persönlichen Kommunikation eingesetzt werden, stehen die Chancen einer hohen Click-Through-Rate sehr gut. Klassische Werbebanner werden von Nutzenden oftmals gar nicht mehr wahrgenommen oder sogar als belästigend empfunden. E-Mail-Banner hingegen genießen einen gewissen Vertrauensvorschuss, da die Gesprächspartnerin den Absender bereits kennt.

Was gehört in einen E-Mail-Banner?

E-Mail-Banner können aus unterschiedlichen Elementen bestehen. Befindet sich Ihre Bannergrafik am Ende der E-Mail, dann sollten mindestens folgende Bestandteile vorhanden sein:

  • Signatur mit Namen, Position, Unternehmensanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse
  • Website-URL
  • Unternehmenslogo
  • Call-to-Action
  • Foto oder Grafik zum Angebot

Optional können auch folgende Elemente integriert werden:

  • Social-Media-Icons mit entsprechender Verlinkung zu den Kanälen
  • Profilfoto

E-Mail-Banner erstellen: So geht‘s

Nun wissen Sie, wieso Sie einen E-Mail-Banner benutzen sollten und was zur Grafik dazugehört. Bleibt nur noch die Frage: Wie erstellen Sie einen E-Mail-Banner? Überlegen Sie zunächst, was Ihr Banner bezwecken soll – bewerben Sie ein Produkt, ein Event, ein Angebot? Wie lange gilt der Banner – eine Woche? Einen Monat? Hat er kein Ablaufdatum in dem Sinne?

Die nächste Frage ist zentral: Was sollen Ihre Leserinnen und Leser tun – etwas herunterladen? Sich anmelden? Eine Demo buchen? Der Banner muss relevant sein, um angeklickt zu werden. Von diesem Call-to-Action (CTA) hängt die Gestaltung des Banners deshalb maßgeblich ab. Bedenken Sie auch, wie Sie den Erfolg des Banners messen können, etwa durch das Tracking von Newsletteranmeldungen oder gestiegenen Einkaufszahlen. Ganz wichtig: Setzen Sie den korrekten Link in Ihren CTA.

Ihr Banner sollte Ihr Zielpublikum passgenau ansprechen, vom Wording des Banners und des CTAs bis zur Bildsprache. Setzen Sie deshalb auf klares Design – und auf die richtige E-Mail-Banner-Größe. E-Mail-Banner sollten definitiv hervorstechen, ohne jedoch erschlagend zu wirken. Verwenden Sie für die Bannersignatur daher qualitativ hochwertige Bilder, die jedoch nur maximal 500 Pixel breit und 150 bis 190 Pixel hoch sein sollten. Zu große E-Mail-Banner können die Leser und Leserinnen überwältigen oder sogar abschrecken.

Da es in der E-Mail nicht zwangsläufig nur um das Angebot im Banner geht, sollte es auch nicht mehr Raum einnehmen als der übrige Inhalt. Sehen Sie den E-Mail-Banner als ein erinnerndes „PS:“ und passen Sie die E-Mail-Banner-Größe dementsprechend an.

Wenn Sie ein bereits bestehendes Bild in Ihre Signatur einfügen wollen, kopieren Sie es einfach in die Signatureinstellung in Ihrem E-Mail-Programm. Wollen Sie jedoch einen komplett neuen Banner erstellen, nutzen Sie dafür am besten ein Onlineprogramm. Kreative Köpfe nutzen zum Beispiel Canva.

Noch einfacher geht es jedoch mit dem HubSpot E-Mail-Signatur-Generator. Mit dem Tool erstellen Sie in Minutenschnelle einen personalisierten Banner mit individuellem CTA-Bild und Link.

E-Mail-Banner-Farben anpassen mit HubSpot E-Mail-Signatur-Generator

Füllen Sie zuerst Ihre persönlichen Daten aus und laden Sie Ihr Profilbild hoch. Zum Schluss setzen Sie Ihren CTA – ein CTA-Bild macht den Banner perfekt.

Email-Banner mit CTA erstellt mit E-Mail-Signatur-Generator

Fertig ist der perfekte E-Mail-Banner zum Einfügen.

Beispiele fürs passende E-Mail-Banner-Design

Das richtige Design für Ihren E-Mail-Banner hängt selbstverständlich auch mit dem Ziel zusammen, das Sie damit verfolgen. Bevor Sie also mit der Gestaltung loslegen, sollten Sie sich zunächst die folgenden drei Fragen stellen:

  1. Was will ich bewerben?
  2. Welche Aktion soll der E-Mail-Banner auslösen?
  3. Welches konkrete Ziel verfolgt der E-Mail-Banner?

Nachfolgend zeigen wir Ihnen zwei gelungene E-Mail-Banner-Beispiele, von denen Sie sich definitiv inspirieren lassen sollten.

E-Mail-Banner von Suxeedo: Kostenloses Whitepaper

Die Agentur Suxeedo machte in ihrem E-Mail-Banner auf ein damals aktuelles Whitepaper aufmerksam und bot den Empfängern somit ganz nebenbei einen echten Mehrwert. Gerade neu akquirierter Kundschaft wird somit das Gefühl vermittelt, dass sie sich für die richtige Agentur entschieden hat. Marketingteams, die ihre Content-Produktion an Suxeedo abgegeben haben, erhalten durch den E-Mail-Banner wichtigstes Knowhow vermittelt. Suxeedo auf der anderen Seite generiert durch jeden Download weitere Leads und stärkt außerdem die Bindung zu ihrer Bestandskundschaft.

E-Mail-Banner Beispiel Suxeedo

Quelle: Screenshot Suxeedo

E-Mail-Banner von Cognism: Webinar-Anmeldung

Im SaaS-Bereich scheitern Kundenbeziehungen nicht selten daran, dass Kundinnen und Kunden das Produkt nicht korrekt nutzen. Durch Webinare bieten Software-Anbieter ihrer Kundschaft eine wertvolle Ressource, um aus erster Hand zu erfahren, wie sie ein Tool gewinnbringend in die eigenen Prozesse integriert. Die Sales-Intelligence-Plattform Cognism hat das erkannt und weist in ihrem E-Mail-Banner deshalb auf die Anmeldung zu einem Webinar hin. Kunden müssen einfach nur dem Link folgen und bekommen einen wahren Nutzen geboten.

E-Mail-Banner Beispiel Cognism

Quelle: Screenshot Cognism

E-Mail-Banner vs. E-Mail-Header: Was ist besser?

Im Gegensatz zum E-Mail-Signatur-Banner befinden sich E-Mail-Header gleich zu Beginn einer E-Mail. Mailings mit solchen Bannergrafiken lassen sich als Newsletter einordnen und verfolgen damit ganz klar eine werbende Funktion. E-Mail-Banner in der Signatur hingegen sollen die Lesenden auf ein Angebot hinweisen und so die Kundenbeziehung stärken. Ähnlich funktionieren übrigens kreative Signaturen und die digitale Unterschrift – beides sind wertvolle Tools, die der Kommunikation das persönliche Etwas verleihen, die den Unterschied macht.

E-Mail-Header sind immer dann sinnvoll, wenn Sie klare Verkaufsabsichten verfolgen oder regelmäßig Newsletter versenden. In der persönlichen Kommunikation sind sie hingegen weniger angebracht. E-Mail-Banner lassen sich jedoch auch im persönlichen E-Mail-Kontakt integrieren, da sie weniger aufmerksamkeitsheischend sind und nicht den direkten Verkauf verfolgen.

Fazit: Nutzen Sie E-Mail-Banner als subtiles Werbemittel

E-Mail-Banner im persönlichen E-Mail-Kontakt dürfen nicht mit klassischen Newslettern verwechselt werden. Sie haben im B2B viel mehr die Aufgabe, Kunden und Kundinnen auf ein Angebot hinzuweisen – das oftmals sogar kostenlos ist. Das stärkt die Kundenbeziehung und hilft Unternehmen dabei, ihre Expertenstellung auszubauen.

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