E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing-Strategien

Litmus macht Sie auf auffällige Trends aufmerksam, damit Sie eine für sich effektive E-Mail-Marketingstrategie ausarbeiten können. Lesen Sie sich die Erkenntnisse durch und laden Sie die Daten herunter.

Cynthia Price

VP of Marketing

author-shot-cynthia

Immer wieder wurde der Untergang von E-Mail-Marketingkanälen prophezeit. Solche Vorhersagen haben sich jedoch in keiner Weise als wahr herausgestellt. In einer Zeit, in der es für die meisten Marketer schwierig ist, die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppen zu gewinnen, kann die überwältigende Mehrheit von E-Mail-Marketern für die letzten 12 Monate einen Anstieg bezüglich der E-Mail-Interaktion verzeichnen.

der Marketer konnten in den letzten 12 Monaten einen Anstieg der E-Mail-Interaktionsraten feststellen

HubSpot Research, globale Umfrage, Nov.–Dez. 2019

Verbraucher kommunizieren mit Marken weiterhin bevorzugt per E-Mail, während E-Mail-Marketer sich über einen enormen Anstieg ihres ROI für E-Mail-Kampagnen freuen. Derzeit erwirtschaften sie für jeden eingesetzten Dollar einen Gewinn von 42 USD.

ROI für E-Mail-Kampagnen nach Branche (pro investiertem Dollar)

Erfolgreiche Marketer haben verstanden, dass E-Mails in absehbarer Zeit auf keinen Fall an Momentum verlieren werden. Und sie sind bereit, ihr Geld dort zu investieren, wo vielversprechende Ergebnisse zu erwarten sind. Unsere Studie zeigte, dass 49,5 % der Marketer 2019 geplant hatten, ihr Budget für E-Mail-Marketing zu erhöhen. Dabei laufen andere Unternehmen Gefahr, hinterherzuhinken, wenn sie sich nicht an diese Wettbewerber anpassen.

Worauf sollten Sie sich also besonders konzentrieren? Auf drei entscheidende Bereiche: Integration, Segmentierung und Experimente.

Integration: Befreien Sie sich von Informationssilos

Wenn Sie die richtigen Tools verwenden, ist E-Mail-Marketing der am besten messbare Kanal. Sie können die gesamte Kampagnen-Performance mit Werten wie der Öffnungsrate, Klickrate und Konversionsrate messen. Darüber hinaus ist eine E-Mail-Adresse zusätzlich ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal, über das Sie einen Eindruck vom Verhalten und den Vorlieben einzelner Abonnenten bekommen. Hinzu kommt, dass sich Ihre Abonnenten bewusst dazu entschieden haben, von Ihnen zu hören. Sie möchten also mehr über Ihre Marke, Ihr Produkt und Ihre Werbeaktionen erfahren. 

Ihre E-Mail-Abonnenten sowie die Einblicke zu Ihrer Kampagnen-Performance sind wertvolle Informationsquellen, durch die Sie Ihre Marketingbemühungen im ganzen Unternehmen verbessern können. Leider weiß viel zu oft nur das E-Mail-Team über diese Erkenntnisse Bescheid. 73 % der Marketer sehen in E-Mails einen wichtigen Faktor für den Erfolg ihres Unternehmens. Jedoch sagt ein Drittel der Marketer aus, dass ihre E-Mail-Strategie nicht in das übrige Marketingprogramm integriert ist. Das ist eine verpasste Chance.

Wie gut ist Ihr E-Mail-Marketing mit Ihren übrigen Marketingkanälen integriert?

Viele Aspekte Ihrer E-Mails können äußerst hilfreich für andere Marketingkanäle sein. Hat eine Betreffzeile zu einer besonders hohen Öffnungsrate geführt? Vielleicht kann eine ähnliche Wortwahl bei bezahlten Werbeanzeigen ein ähnlich gutes Ergebnis möglich machen. Hat ein bestimmter Beitrag in Ihrem Newsletter mehr Klicks erhalten als jeder andere Inhalt? Für Ihr Content-Team sind solche Erkenntnisse äußerst wertvoll beim Erstellen von neuen Inhalten. Verabschieden Sie sich beim E-Mail-Marketing von Ihrem Informationssilo. Teilen Sie Ihr gesammeltes Wissen und arbeiten Sie mit allen Teams zusammen. Führen Sie dafür Routinen wie die folgende ein:

  1. Ermöglichen Sie allen den Zugriff auf Dashboards mit E-Mail-Berichten, damit Ihr Team sehen kann, welche Kampagnen bei Ihrer Zielgruppe ankommen und welche nicht.
  2. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, aufzuschreiben, welche Erkenntnisse aus E-Mail-Kampagnen für die anderen Teams interessant sein könnten. Aber wo fängt man am besten an? Es kann sehr aufschlussreich sein, sich die E-Mail-Performance vom letzten Jahr anzusehen.

Vereinbaren Sie Meetings mit den Entscheidungsträgern aller Marketingkanäle, um Ihre wichtigsten Erkenntnisse im E-Mail-Marketing mit ihnen zu teilen. Gleichzeitig erhalten Sie Einblicke in andere Kanäle und können diese für Ihre künftigen E-Mail-Kampagnen selber nutzen.

Segmentierung: Schluss mit der planlosen Massen-Veröffentlichung von Kampagnen

Für das E-Mail-Marketing ist es längst nicht mehr zeitgemäß, wenn Sie eine einzige 0815-Kampagne an alle Abonnenten senden, ohne dabei zu berücksichtigen, wer sie sind, was sie interessiert und wo genau sie sich im Kaufprozess befinden.

Unternehmen und Marken werden nur erfolgreich sein, wenn sie persönliche Verbindungen mit Benutzern schaffen. Das trifft auch sehr auf E-Mails zu. Kurzfristig haben Sie vielleicht Erfolg mit Inhalten, bei denen vor allem die Werbung im Mittelpunkt steht. Menschlicher und individueller Content legt jedoch den Grundstein für eine langfristige Interaktion mit Ihren Kunden.
Headshot von Henni Roini

Henni Roini

Marketing Manager EMEA

Durch E-Mail-Segmentierung und E-Mail-Personalisierung werden Nachrichten, die eigentlich generisch sein könnten, in hochgradig gezielte Marketing- und Vertriebsmaschinen verwandelt. Am besten Sie beginnen damit, die Namen Ihrer Abonnenten in E-Mails zu verwenden. Aber das sollte nicht alles sein. Fragen Sie Abonnenten nach ihren Vorlieben und machen Sie sich das Kundenverhalten und erhaltene Erkenntnisse zunutze. Berücksichtigen Sie dabei zum Beispiel die Geo-Positionierung, vergangene Einkäufe, Kundenstatus oder Drittanbieter-Daten, um das Erlebnis Ihrer Abonnenten so gut wie möglich an ihre Bedürfnisse anzupassen. Diese E-Mail von Airbnb ist ein perfektes Beispiel. Sie bietet ein persönliches E-Mail-Erlebnis, indem Reiseinformationen von Abonnenten wie Datum und Reiseziel verwendet werden. Laut einer Studie von HubSpot zählt die Personalisierung von Nachrichten unter Marketern zu den beliebtesten Strategien:

Welche Taktiken setzen Sie zur Verbesserung Ihrer E-Mail-Performance ein?

Experimente: Testen Sie Neues und setzen Sie es in Ihrem gesamten Prozess ein.

Es herrscht der Irrglaube, dass sich E-Mail-Kanäle im Laufe der Jahrzehnte nicht wirklich verändert haben. Das Gegenteil trifft jedoch zu: Sie unterliegen einem fortwährenden Wandel. Best Practices kommen und gehen, da sich Vorlieben von Abonnenten ändern, Richtlinien angepasst werden und E-Mail-Anbieter ihr Produktangebot weiterentwickeln. Wenn Sie ein erfolgreiches E-Mail-Programm umsetzen möchten, müssen auch Sie sich an diese Veränderungen anpassen. 

Es geschieht nicht über Nacht und auch nicht von selbst, wenn Sie von neuen Trends Gebrauch machen und neue Methoden austesten möchten. Jedoch erhalten Marken so die Gelegenheit, aus der Masse an E-Mails hervorzustechen. Diese drei Trends dürfen Marketer auf keinen Fall ignorieren: 

  • Interaktive E-Mails werden immer beliebter – der Grund dafür ist eindeutig. Das Konzept ist, dass aus statischen Nachrichten ein zugänglicheres und oft auch viel unterhaltsameres Erlebnis für die Empfänger erzeugt wird. 23 % der Marken haben bereits mit interaktiven Elementen in ihren E-Mails experimentiert. Weitere 32 % haben es in naher Zukunft vor. Selbst kleine interaktive Elemente wie Hover-Effekte können einiges ausmachen und das Benutzererlebnis Ihrer Abonnenten verbessern.
  • Mit dem Dunkelmodus wird das typische Farb- und Helligkeitsschema umgedreht. Anstelle von dunkleren Elementen auf hellem Hintergrund befinden sich im Dunkelmodus helle Schriftelemente, UI-Elemente und Symbole auf einem dunklen Hintergrund.
  • AMP für E-Mails (das Projekt für Accelerated Mobile Pages von Google) ist eine neue Markup-Spezifikation, die zusätzlich zu gewöhnlichen HTML-E-Mails eingesetzt werden kann, um so noch mehr Funktionen bei E-Mails bieten zu können. Haben Sie jemals eine E-Mail-Benachrichtigung dafür erhalten, dass jemand Ihr Google-Dokument kommentiert hat? Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie direkt in Gmail auf den Kommentar eingehen können, ohne dafür Ihr E-Mail-Konto verlassen zu müssen? Das ist AMP für E-Mails in Aktion.

Wenn Sie nicht genau wissen, ob Ihre Zielgruppe positiv auf Neuerungen reagiert, könnten Sie auf A/B-Tests zurückgreifen. Wenn Sie schnell neue Erkenntnisse erhalten und sich kontinuierlich verbessern möchten, dann sind Tests und Experimente der beste Weg dorthin. Marken, für die A/B-Tests und E-Mail-Experimente ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit sind, verzeichnen nachweislich gute Ergebnisse. Unsere Studien zeigen, dass Unternehmen, die jede E-Mail mit einem A/B-Test auf die Probe stellen, eine um 37 % höhere Rentabilität ihres E-Mail-Marketing haben als Marken, die A/B-Tests gar nicht erst einsetzen. Wenn Sie zum Beispiel etwas Neues für Ihre Betreffzeile oder Ihr E-Mail-Design ausprobieren möchten, dann hilft Ihnen ein A/B-Test dabei, die beste Version auszuwählen. Beachten Sie, dass Sie sich bei Ihren A/B-Tests immer nur auf ein Element konzentrieren sollten und dass Ihre Testgruppen möglichst groß sind, damit Sie statistisch relevante Ergebnisse erzielen.

Trends im E-Mail-Marketing

Von wichtigen Inbox-Updates bis hin zu Datenschutzgesetzen – im 2020 State of Email Report von Litmus werden bedeutende Daten, Trends und entscheidende Veränderungen der Branche von 2019 analysiert. Außerdem wird aufgeschlüsselt, wie diese Entwicklungen Ihr E-Mail-Programm zukünftig beeinflussen werden. Sehen Sie sich alle Daten der HubSpot-Umfrage im Detail an – laden Sie sich im Banner unten den neuesten Bericht von HubSpot herunter. 

Anmerkung der Redaktion: Die Artikel wurden im Dezember 2019 und Januar 2020 recherchiert und geschrieben. Seitdem hat sich weltweit viel verändert – bitte behalten Sie das im Hinterkopf, wenn Sie mit den Trends und Daten arbeiten.

Cynthia Price

VP of Marketing

Mithilfe von Litmus, einem der führenden Unternehmen für E-Mail-Marketing, können Sie eine nachhaltige E-Mail-Marketingstrategie ausarbeiten. Außerdem können Sie die Erkenntnisse von Litmus zu aktuellen Trends nutzen, um so dieses Jahr zu einem echten E-Mail-Profi zu werden. Lesen Sie sich die Erkenntnisse durch und laden Sie die Daten herunter.

Relevante Kapitel aus dem Bericht